Fakten rund um Ostern
Ostern ist das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr. Die Christen feiern die Auferstehung Jesu Christi von den Toten und den Sieg des Lebens über den Tod. Es ist datumstechnisch ein bewegliches Fest: Es ist immer an dem Sonntag, der auf den ersten Vollmond nach Frühlingsbeginn gefeiert. Alle anderen beweglichen christlichen Feiertage werden vom Ostersonntag abgeleitet. So ist Christi Himmelfahrt am 39. Tag nach Ostern, Pfingstsonntag am 49. Tag und Fronleichnam am 60. Tag nach Ostern
Dass der Osterhase die Eier bringt, war nicht immer so. Früher haben das auch Storch, Hahn, Fuchs oder Kuckuck übernommen. Hühner kamen in den Erzählungen nie zum Einsatz, die kannten Kinder offenbar zu gut, als dass man ihnen das Verstecken von bunten Eiern andichten hätte können. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts setzte sich der Hase als Haupt-Eierlieferant durch. Aufgrund ihrer Fruchtbarkeit sind Hasen auch ein Symbol für neues Leben und passen deswegen gut zum Fest der Auferstehung. Und weil sie so schnell und scheu sind, hat sie noch nie jemand beim Eierverstecken erwischt.
Die Tradition des Eierfärbens ergab sich aus einem sehr einen einfachen Zweck: Da während der Fastenzeit keine Eier gegessen werden durften, wurden diese hart gekocht, um sie lange haltbar zu machen. Indem die gekochten Eier mit Pflanzensäften gefärbt wurden, konnte man sie auf einen Blick von den ungekochten unterscheiden.
Warum Kuchen-Lämmer und Osterschinken? In der christlichen Kirche ist aus der ursprünglich jüdischen Tradition, zum Passahfest ein Lamm zu verspeisen, symbolisch das Lamm Gottes geworden. Heute wird deswegen zu Ostern oft ein Kuchen in Lammform gegessen. Mit dem Osterschinken wird traditionell das Ende der Fastenzeit gefeiert.
Sich einen Osterstrauch ins Haus zu holen ist ein alter Brauch. Traditionell werden am Gründonnerstag die Zweige geschnitten und in einer Vase im Haus bei Zimmertemperatur aufgestellt – in der Hoffnung, dass diese bis zum Ostersonntag Blätter austreiben. Ein Oster-Strauch, geschmückt mit bunten Eiern und farbenfrohen Bändern, steht für das Wiedererwachen der Natur im Frühling und für die Auferstehung Christi. Klassisch werden Palmkätzchen, Birken-, Hasel- und Kirschzweige verwendet. In vielen Haushalten finden sich auch Forsythien und Korkenzieher-Hasel.
Rezepte für Ostern





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