Warum du eigene Weihnachskekse backen solltest!
Mit Freude erinnere ich mich an meine Kindheit zurück, als ich von klein auf in der Vorweihnachtszeit mit meiner Mutter gebacken habe. Jede Mutter hat hier ihre eigenen „Klassiker“, die es jedes Jahr auf dem Kekseteller gibt. Ihre Mengenangaben waren dabei immer “ein bisserl davon und etwas hiervon, nach G’fühl halt …”.
Nach Gründung meines eigenen Hausstandes, als ich dann selbst meine Weihnachtskekse herstellen wollte, waren diese Angaben natürlich nicht sehr hilfreich! Nichts kam an den Geschmack ihrer Kekse heran!
Also ging ich auf die Suche nach guten Rezepten und nichts lag in der heutigen Zeit näher, als die sozialen Medien dabei zu durchforsten. Fluch und Segen zugleich! Es gilt die Flut an Informationen und Rezepten aus hunderttausenden privaten Backstuben geschickt zu filtern und es zu verstehen, sie gekonnt zu nutzen. Klassisches, Althergebrachtes, Großmutters Lieblingsrezepte, Neumodernes, aber auch virale Trends faszinieren und begeistern dabei gleichermaßen!
Mir gefällt die Möglichkeit des Austausches vieler Hausrezepte und weiterentwickelter Klassiker, die an heutige Geschmäcker angepasst wurden.
Über die Jahre wurde die Zahl der gefundenen Rezepte ein buntes Sammelsurium an gespeicherten, gescreenshoteten oder gedruckten Rezepten, die kaum mehr Überblick zuließen. Um diesem Chaos ein Ende zu bereiten und die besten, gelingsichersten, kreativsten und schmackhaftesten Weihnachtskekse gesammelt zur Hand zu haben, habe ich das vorliegende Buch zusammengestellt, in der Hoffnung, allen Hobbybäckern, die es in die Finger bekommen, damit ein ebenso große Freude zu bereiten und auch dir zu einem unfassbar tollen Erlebnis zu verhelfen!
Für mich hat das Kekse backen in der oft hektischen Vorweihnachtszeit nahezu etwas Meditatives. Die automatische Monotonie des Ausstechens und des Verzierens und das zur Ruhe gezwungen werden, wenn man Keks um Keks verziert, begleitet von ganz viel toller Weihnachtsmusik macht diese Zeit zu etwas ganz Besonderem für mich!
Und obwohl ich jedes Jahr am Ende laut feststelle, das “nie wieder” zu machen, freue ich mich zehn Monate später schon wieder wie eine Schneekönigin oder ein Kind, dass das Klingeln des Weihnachtsglöckchen kaum erwarten kann, um bis ich endlich wieder mit dem Backen beginnen zu können!
Dieses Buch wurde ist somit mit der Zeit weit mehr geworden, als eine bloße Rezeptsammlung! Es ist ein Fest der Sinne, eine Hommage an Kindheitserinnerungen, neuer Backabenteuer und überhaupt birgt es das schönste Ritual der Adventzeit.
Backen heißt hier:
innehalten, ausprobieren, naschen,
lachen, verschenken.
Aber vor allem: Freude bereiten!
Ein Keks nach dem anderen erzählt von Kindheit, Kreativität und königlichem Genuss. So wird jeder Bissen ein kleines Weihnachtswunder.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Backen, eine gesegnete Weihnachtszeit und ein genussvolles Fest.
Die Geschichte der Weihnachtskekse
Weihnachtskekse, wie sie heute gekauft oder selbst gebacken werden, gibt es erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts.
Das Wort Keks wurde damals aus dem Plural „cakes“ (vom englischen Wort „cake“ = Kuchen) eingedeutscht. 1911 wurde das Wort „Keks“ dann sogar in den Duden aufgenommen. Seither haben sich viele Sorten entwickelt, jede Region hat dabei ihr Spezialitäten, jeder Bäcker sein Standard-Repertoire und jeder Genießer freut sich auf seine Lieblingssorte am weihnachtlichen Keksteller.
Doch am Beginn der weihnachtlichen Backwaren standen nicht die Kekse, sondern gewöhnliche Opfer-, Haus- oder Gebildebrote. Auf eine etwa 700 Jahre alte Tradition kann dahingegen der Christstollen zurückblicken. Seine Form symbolisiert ursprünglich das in Windeln gewickelte Jesuskind. Erstmals in Urkunden erwähnt wurde der Stollen angeblich schon im Jahr 1330 im deutschen Naumburg an der Saale. 200 Jahre später findet man ihn in Dresden als „Striezel“ wieder. Dresden ist heute noch eine bekannt Hochburg des Stollens!
Das anfängliche Rezept des Stollens entsprach dabei dem Gedanken des katholischen Adventfastens. Der Teig bestand lediglich aus Wasser, Mehl, Germ und etwas Öl.
Mitte des 15. Jahrhundert wurde dann der Papst um Lockerung dieser Vorschrift gebeten, es dauerte aber noch einige Jahre bis Papst Innozenz VIII. das Butterverbot auch tatsächlich aufhob! Seither kann somit zur Herstellung des Stollens auch Butter verwendet werde. Das ursprünglich magere Gebäck entwickelte sich so zu dem heute bekannten Festgebäck.
Auch der Lebkuchen hat Wurzeln, die tief in die Vergangenheit zurückreichen! Zum einen gab es da gewürzte Honigkuchen, die man schon bei den alten Ägyptern kannte. Zum anderen zählen fladenförmige Opferkuchen, die in Klöstern als Fastenspeise dienten, ebenfalls zu den „Vorfahren“ des Lebkuchens. In deutschen Klöstern entwickelte sich schließlich jene Teig- und Gewürzmischung, die heute als Lebkuchen bekannt ist.
Und auch für die in vielen Teilen Deutschlands immer noch übliche Bezeichnung „Pfefferkuchen“ gibt es eine schlüssige Erklärung: Der Name stammt daher, dass in früheren Zeiten „Pfeffer“ ein Sammelausdruck für alle exotischen Gewürze war!
DAS Weihnachtskekse-Kochbuch
Die besten Rezepte für Weihnachtskekse habe ich für euch in meinem brandneuen, ultimativen Kochbuch für euch zusammengefasst. Zusätzlich habt ihr schon in diesem Kochbuch auch viel Rundum-Information zu Grundzutaten und deren (Back-)Eigenschaften sowie auch Tipps & Tricks für eine gelingsichere Weihnachsbäckerei. Da ich mich im Kochbuch jedoch auf eine grobe Anleitungen zu den einzelnen Rezepten konzentriert habe, die wahrscheinlich für wahre Backprofis, nicht aber für Backanfänger ausreichend ist, habe ich hier auf meinem Blog einen Bereich eingerichtet, der euch als Besitzer des Kochbuches exklusiv zugänglich ist. Darin findet ihr neben ausführlichen Anleitungen und Schritt-für-Schritt-Fotos zu den einzelnen Rezepten auch zusätzlich eine Kalkulationstabelle, die euch beim Einkauf für die Weihnachtsbäckerei immens nützen wird!
Diesen exklusiven Bereich hier auf dem Block erreicht ihr wenn ihr auf das nachfolgende Titelbild des Kochbuchs drückt und das exklusiv im Kochbuch befindliche Passwort eingebt.


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